Alljährlich am Pfingstmontag ziehen mehr als 900 Reiter auf geschmückten Pferden und in alten Trachten von Kötzting durchs Zellertal bis nach Steinbühl. Der Pfingstritt zu Kötzting zählt zu den größten berittenen Bittprozessionen in ganz Europa!
Der Geschichte nach, lag 1412 in der Ortschaft Steinbüchl, 7 Kilometer von Kötzting entfernt, ein Mann im Sterben und bat um die Sterbesakramente! Daraufhin machte sich der Pfarrer in Begleitung von mehreren Burschen auf seinem Pferd auf den Weg. Seitdem wurde gelobt, diesen Pfingstritt jedes Jahr zu wiederholen!
Im Jahr 2004 wurde der Pfingstritt zum ersten Mal von einem Bischof begleitet, der ebenfalls zu Pferd den Weg nach Steinbüchl antrat!
Der Pfingstritt:
Unter dem feierlichen Geläut der Kirchenglocken verlassen Bürger und Bauern auf festlich geschmückten Pferden betend die Stadt. Angeführt wird der Zug vom Kreuzträger. Ihm folgen Laternenträger, Fanfarenbläser, Geistlicher Offiziator mit Mesner und Ministranten. Hinter ihnen reitet der Pfingstbräutigam mit den beiden Brautführern.
Der Pfingstbräutigam des Vorjahres und seine Brautführer beenden die Spitze des Zuges! Die übrigen Reiter schließen sich an. Nach vier Stationen erreichen die Reite die Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Steinbüchl, in der ein Reitergottesdienst stattfindet! Anschließend geht es wieder zurück nach Kötzting!
Zur Pfingstfestwoche in Kötzting gehören außer dem Pfingstritt noch weitere Veranstaltungen:
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